In der Mitte entspringt ein Fluss

In der Ferne erklang ein tiefes Grollen, wie von einem Gewitter, und tatsächlich zog der Himmel zu. Dunkle Wolkenberge türmten sich hoch auf, immer wieder erhellt von Wetterleuchten und echten Blitzen, die mit lautem Donner durch die Luft flogen. Der Wind nahm zu und leichter Regen setzte ein.

Doramae hatte das kleine pelzige Wesen beobachtet.Am dritten Tag sprach das Wesen.
Es klang als würde es etwas immer und immer wieder erleben.
Sie beobachtete Quin, welche sich fürsorglich um den kleinen Kerl kümmerte.
Er schien auf dem Weg der Besserung zu sein.
Ab und zu stubste sie das Pelzige Ding an um zu sehen, ob er noch lebte.
Aber erschien zu atmen. Am fünften Tag rollte sich das pelzige etwas zusammen und wiedgte sich hin und her:
Sie beugte sich zu Quin hinab und flüsterte:
Ich denke, er steht unter schock.
Vielleicht solltest du mit ihn sprechen.
Nicht das er gleich wieder in den Schockzustand zurücksingt,
wenn er bemerkt was ich bin.
Sie zwinkerte Quin zu.

Plötzlich und unerwartet zog Regen auf. Dabei sah es in den letzten Tagen gar nicht nach Regen aus.
Aber die Tropfen flossen von Doras Schnautze auf den Boden und mehrten sich.
Es war als hätte der Himmel seine Schleussen geöffnet und ergoss sich jetzt auf alle Anwesenden.
Doramae murmelde: Als hätten wir nicht schon genug Probleme.
Sie sah zum Himmel hinauf, aber der Regen hörte nicht auf.
Seltsam, ziemlich seltsam... Es wird sich wohl doch um gewöhnlichen Regen handeln.
Denn sie hatte versucht eine Form der Magie zu erriechen, aber nichts.
Entweder war dieser Zauberer sehr kühn und verwischte seine Spuren gut,
oder aber was sie nicht hoffte. Sie hatten es mit einen Meister der Magie zu tun.
Sie behielt diese Gedanken vorerst für sich.

Es dauerte ein bisschen, bis der Regen nachließ.
Es nieselte nur noch.
Der kleine Hobit regte sich jetzt mehr: Er wiegte sich nicht nur hin und her, sondern er setzte sich hin und machte die ersten Stehversuche.
Ein bisschen wackelig auf den Füßen stützte es sich an den naheliegenden Bäumen ab.
...W..Wie...wie lange bin ich weggetreten gewesen?...
W...Wer...seid ihr?
Seid ihr hier um mir zu helfen?
Mein Bruder....wurde verschleppt....
Ich fühle mich soo trocken im Hals.
..Habt ihr was zum Trinken für mich?
Ich kann mich an garnichts mehr errinern....
Immernoch geschwächt von den aber bereits fast verheilten Wunden
legte es sich auf die Seite und schlief ein.

Quin war nach kurzer zeit wieder erwacht...sie bemerkt Doras Unruhe bezüglich des seltsamen Sturmes...
Täglich untersucht und vereist sie die Wunde des Wesens erneut... die Wundheilung schreitet gut vorran..doch gegen die Dämonen seines Unterbewusstseins kann sie wenig unternehmen...jedes mal wenn es so unruhig wird,dass die Wundheilung gefährdet ist senkt sie seine Körpertemperatur so weit,dass es in tiefen Schlaf sinkt...
Endlich wird er richtig wach..murmelt etwas und schläft vor Erschöpfung wieder ein...

Dies ist wohl viel ernster als ich dachte...Dises Wesen ist zwar zäh..aber emotional stark angegriffen. Er muss schreckliches erlebt haben.....Und dieses Wetter...es gefällt mir ebenfalls nicht...

Für einen kurzen Moment reißt der Himmel über unseren Helden aus und gibt den Blick frei auf ein seltenes Schauspiel: Ein Schwarm riesiger schwarzer Vögel umkreist ein großes rundes und metallisch schimmerndes Objekt. Aus dessen zahlreichen röhrenförmigen Öffnungen dringt dichter dunkler Nebel und erschafft stetig neue Wolken. Doch schon nach wenigen Augenblicken ist die Wolkendecke wieder undurchdringlich.

Mit halbgeöffnteten Augen sieht der Hobit alles mit an.
W..Was war das?
Habt ihr das auch gesehn?
...Ich hab...Angst....

Das geht nicht mit rechten Dingen zu. Dorame nickt bei den Worten von Quin. Es scheint, dass das kleine pelzige Ding viele Probleme mit sich herum trug. Jetzt deutet es zum Himmel. Doramae erhob den Blick. Sie sieht etwas kurz aufblitzen... etwas Metallernes... Doch dann sind die Wolken wieder darüber. Seltsam. Höchst eigenartig.murmelt sie. Was hatten die Menschen denn jetzt wieder erfunden? Einen Wolkenmacher? Aber warum kreisten die Krähen darum? Fragen auf die Doramae keine Antwort wusste. Es war schon seltsam mit den Zweibeinern. Solange sie unter ihnen lebte, hatte sie beobachtet, dass sie Dinge erobern mussten. Tataen sie dies nicht, fühlten sie sich anscheinend nicht wohl. Erst waren es die Meere mit riesigen Nussschalen, die sie Schiffe nannten. Dann war es das Land mit Hacken und Schaufeln und kräftigen Pferden gewannen sie Mutter Natur das Land ab: um ihren Ackerbau zu betreiben. Sie domestzierten wilde Tiere um Hauswild zu haben und beschützer für ihr Eigentum. Jetzt war anscheinend die Luft auch nicht mehr sicher vor ihnen. Doramae schaute zum Himmel und meinte: Ich wüsste auch zu gerne, was das eben war?

Die Nacht verlief unheimlich.
In Gebüschen raschelte es.
Hier und dort wandelten Schatten umher.
Von irgendwoher drang Pferde-Gewiehere zur Lichtung durch.
Und dann, aufeinmal zichte ein schwarzer Pfeil knapp über Quinlongs Kopf.
Alle in Deckung!!!
Wir werden angegriffen!
Alle zusamm bleiben und duckt euch...

Quin duckt sich als ein nahes Surren vernimmt.... Sie wirft sich die Kapuze ins Gesicht und verschwindet in den Schatten...
Sie sammelt sich einen Moment und lässt einen Schutzwall aus Eis vor Dora und dem Hobbit entstehen...
Dies sollte vorerst reichen....wartet hier... wispert sie den beiden zu...
Durch die Eiswand sehen sie kurz hintereinander 3 mal etwas silbern aufblitzen...und jedes mal einen leisen Aufschrei....

Minute um Minute vergeht...kein Geräusch ist mehr zu vernehmen...

Doramae steht da wie angewurzelt. Ihre Beine wollen ihr nicht so recht gehorchen.Auch sie sieht hinter den Eis etwas aufplitzen. Kann sich aber beim besten Willen nicht erklären was das war. Sie beugte den Schädel und schaute auf das kleine Pelzige Wesen zu ihren Füssen. Ich denke, du bist uns eine Erklärung schuldig. In welchen Schlammassel hast du uns da denn reingeführt? Ihre Stimme knurrte und ihr war nicht zum Scherzen zumute. Sie wollte jetzt endlich wissen, was hier gespielt wurde. Und dieses Wesen schien es zu Wissen... oder zumindest eine Geschichte auf Lager zu haben... Sie fixierte ihn mit den Augen Rede! Oder ich fress dich bei der erst besten Gelegenheit auf knurrte sie dem pelzigen Etwas entgegen.

Ein lautes Krachen ertönt..die Eiswand zerspringt in tausende Splitter....
Quin erscheint zwei Körper hinter sich herziehend wieder.... Das würde mich allerdings auch interessieren....
Ohne die leblosen Männer eines Blickes zu würdigen lässt sie sie zu Boden fallen....

Das pelzige Etwas rührte sich nicht. Hatte Doramae ihn mit ihren Äußerung so eingeschüchtert, dass er in Ohnmacht gefallen war? Sie wand die Augen zu den beiden Gefangenen sie Zerte einen an Waser und bespritzte sein Gesicht.Der Gefangene öffnete die Augen. Blut sickerte aus der Wunde die ihm Quin beigebracht hatte. Guten Morgen. Sie bläckte die Zähne. Dann fuhr sie fort. Ich habe heute noch nichts gegessen. Willst du meine erste Mahlzeit heute sein? Jedes ihrer Worte war von einem Knurren untermalt. Sie stellte ihren Fuss auf seinen Bauch und drückte ganz leicht zu. Blosses entsetzen war in dem Gesicht des Jungen Mannes abzulesen. Doramae verstärkte den Druck. Die Augäpfel des Mannes schwollen an. Wer seit ihr und was macht ihr hier. Der Mann sah zur Seite. Dein Kamerad ist schon tot und dich wird das gleiche Schicksal ereilen wenn du jetzt nicht das Maul öffnest und redest. Der Mann ssetzte zum Sprechen an: Tut mir nichts. Wir haben nur einen Dieb verfolgt. Der in unseren Mienen etwas Wertvolles von unserem Meister mitgehen lassen hat.Er deutet mit dem Finger auf das pelzige Wesen. Der dort hat es mitgenommen. Wir wollten ihn nur zur Bestrafung zu unserem Meister bringen. Die Stimme des Mannes war schwach geworden nur noch ein Hauch. Doramae blickte kurz zu Quin. Dann erlag der Mann seinen Verletzungen.

Still lächelnd steht sie daneben und lauscht den Worten des Mannes....sein Lebensgeist war zu gering... er hielt dem Drachen nicht lange stand..
Das war aber nicht sehr zärtlich meine Liebste... Sie dreht sich um und wendet sich dem zweiten Mann zu..dieser war inzwischen erwacht...doch der Shuriken der sich tief in seinen Oberschenkel geborht hatte tat seine Wirkung..er war nicht im stande zu fliehen...
Quin kniet sich neben ihn... Wer ist euer Meister...

Ich weiss, ich bin fürchterlich schwer. Es war ein Leichtes für sie gewesen, die Verletzungen des Mannes so zu dehnen, bis der Mann unter ihrer Pfote wegstab.
Viel tun musste ich diesmal nicht Sie sah in Richtung des jungen Mannes, den Quin gerade versuchte zum Reden zu bringen.Der andere Mann, der anscheinend alles miterlebt hatte, sprach: Rascal von Eberstetten ist mein Herr und Gebieter. Ich bin sein treuer Landsknecht.

Quin blickt kurz zu dem scheinbar ohnmächtigen Wesen... Wie ein Dieb sieht er nicht gerade aus... Kann es nicht sein, dass dein Herr lügt? Was soll der Wicht ihm denn entwendet haben? Sprecht oder Ihr werdet es bereuen! Ihre Augen blitzen schwarz auf und sie lässt eine strahlende Eiskugel in ihrer Hand erscheinen die sie in die Luft wirft...
Ist dein Meister schuld an diesen seltsamen Vorgängen hier?

Doramae verzog die Augenbrauen.Dann entwand sich ihrer Kehle ein lautes Lachen. *hihihi*Haltet den Dieb! ,schrie der Dieb und rannte mit der geklauten Beute davon*hihihi* Sie wischte sich die Lachtränen von den Augen. Dann half sie dem pelzigen Etwas auf die Beine. Naja, an Ausreden scheint es unserem kleinen Meisterdieb ja nicht zu mangeln. Sie berührte sanft seine Schulter und zwinkerte ihm zu. Ich überlege mir das noch mal mit dem Aufessen. Was hältst du davon Quin?