In der Mitte entspringt ein Fluss

Als sich Doramae und Quin ein wenig durch Regenwaldgestrüb geschlagen hatten, standen sie endlich vor dem Fluss. Puh, war das anstrengend. Ganz schön viel Grünzeug, wenn du mich fragst. Doramae schmunzelte schon wieder und betrachtete das Wasser.

Mit einem missmutigen Blick mustert sie den Riss in ihrem Umhang.. Da wird Franz wieder schimpfen... Aber sehr schön hier..Das ist ein bisschen Geschimpfe wert
Sie lässt sich auf einem großen Stein nieder,legt die Stiefel ab und planscht mit den Füßen im kühlen Wasser..
Eine Weile genießt sie das plätschern des Wassers, dann fährt ihre Hand aprupt in ihren Umhang..kurz blitzt etwas auf und einen Moment später fällt ein Ast des neben ihr stehenden Baumes in ihren Schoß...
Sie holt ein Schnitzmesser aus ihrm Rucksack und beginnt die Angel vorzubereiten..
Ich bin mal gesapnnt ob auch etwas anbeißt..

Ich hoffe, du fängst etwas bei dieser Strömung. Sie ließ ihren Schwanz langsam im Wasser gegen die Strömung peitschen.Weißer Schaum bildete sich Gemütlich sah Doramae Quin zu wie diese sich mit geschickten Fingern eine Angelrute bastelte.

Zufrieden betrachtet sie ihr Werk nachdem sie Schnur und Haken hinzugefügt hat...
Petri heil..oder so.. spricht sie lachend und wirft die Angel ins Wasser...
Aber mich beunruhigt etwas wie ruhig es hier überall ist..dich nicht auch?

Doramae nagte auf einen Stück Holz bevor sie antwortete: Es scheint als würde hier alles ruhiger und leiser ablaufen. Es fühlt sich an wie Urlaub. Doramae nagte erneut an dem Stück Holz bevor sie weitersprach Was mich nachdenklich macht, ist folgendes. Die Möwen sind verschwunden und ich höre auch sonst keinen Vogel einen Laut von sich geben. Als sei etwas Schreckliches passiert. Nicht einmal der Fluss macht Geräusche. Hier hör! Sie warf den Stock ins Wasser, aber es ergab kein Platschen. Es war als wäre der Laut des Platschen verloren gegangen.

Erstaunt blickt sie dem Ast nach der rasch im Flusslauf verschwindet.. Ein sehr eigenartiges Land... Ihre freie Hand gleitet zum griff ihres Schwertes.. Meinst du wir sollten gehen? Mir gefällt das nicht..

Doramae hing ihre Schnautze in den Wind Ich wittere keine Gefahr.
Stellte Doramae sachkundig fest undauf ihre Drachennase war bis jetzt immer Verlass.
Sie ließ den Blick schweifen.
Aber schau mal! Da drüben im Sand zwischen den Steinen, da glänzt doch was?

Quin bleibt skeptisch und angespannt... Du hast Recht,,ich schaue nach.. Diese furchtbare Neugier verflucht sie sich selbst... Vorsichtig springt sie über die glitschigen Steine..sie greift nach dem glänzenden Fund und zieht eine kleine Flasche heraus...
Sie wischt Schlammreset davon ab und bringt sie zu Dora...
Sieh mal..da ist etwas drin.. Vorsichtig löst sie den Korken und zieht einen Zettel hervor...
Eine Botschaft..lies mal..ich sehe mich um ob ich noch etwas finde..

Quin hielt ihr einen Zettel unter die Nase. Es ist Stoff. Steht auch nicht viel drauf. "Hilfe -stopp- bin gefangen-stopp-Folgt der Spur der blauen Steine. MC." Doramae wendete das Stückchen Stoff aber auf der Rückseite stand nichts geschrieben. Seltsam. Sehr seltsam. murmelte sie vor sich hin.

Hier ist schon einer.. Quin kniet sich neben das Flussbett..ein paar Meter von ihr entfernt glitzert im Wasser ein blauer Stein...
Die Angabe mit den Steinen stimmt..aber ob man dem ganzen trauen kann? Ich wäre ja dafür es zu versuchen...

Warum nicht? Dann kommen wir halt ein wenig später zum Abendessen bei Franz vorbei.
Doramae zog die Schultern hoch. Denn auch sie hatte der Duft eines neuen Abenteuers mit Quin gepackt. Sie trottete ihr hinterher und hielt ausschau nach blauen Steinen.

Von Stein zu Stein springend kämpft sie sich durch den Flusslauf... ein guter Fisch wäre ihr doch lieber gewesen..
Sie wandern so ein gutes Stück flussaufwärts bis sie vor einem Wasserfall zum halten kommen....dieser speist einen kleinen See...
Ratlos sieht sie sich nach weiteren blauen Steinen um..
Erblicken deine Drachenaugen mehr als die meinen liebste Dora? Vielleicht wollte sich doch jemand einen Scherz erlauben..

Schau mal, einer Kuck! Hier scheint der Ursprung der blauen Steine zu sein. Und wirklich neben dem Wasserfall erstreckte sich ein Sandbecken und darin lagen sie in Massen aufeinander.



Was hat das denn zu bedeuten?

Gute Frage...Sich laut bemerkbar zu machen halte ich für keine gute Idee..auch wenn deine Erscheinung schwer zu übersehen ist grinst Quin.. Es ist sicher kein Zufall,dass alle Steine im Wasser liegen..vielleicht der Wasserfall? Sie blickt nach oben.... Wir sollten uns wohl näher herran wagen..

Doramae bewegte sich auf den Wasserfall zu. Doch was war das? Irgendetwas hielt ihren Körper aufeinmal in fester Umklammerung. Sie konnte weder vor noch zurück. Nicht Quin.Ich kann mich nicht mehr bewegen.

Leise und fast nicht zu sehen kommt aus dem Dickicht ein Hobit mit zerlumptem Lendenschurz.
Aus seiner Hüfte tropft Blut.
Mit letzter Kraft schlept er sich zu Quin und umklammert ihre Beine.
Bitte, bitte geht nicht fort!
Helft mir. Bitte helft mir meinen Bruder zu befreien!

Und plötzlich fällt das Wesen in Unmacht.

Als sie etwas im gebüsch rascheln hört zückt sie blitzschnell ihr Schwert...doch als sie den jämmerlichen zustand des Wesens bemerkt eilt sie darauf zu kann aber nicht verhindern,dass er stürtzt..
Dora..er ist verletzt! Sie wirft ihren Rucksack zu Boden und zeiht ein paar Kräuter hervor...sie legt diese auf die Wunde und breitet ihre hände darauf...leichte Kälte strömt in die Wunde und stoppt die Blutung...

Viel kann Doramae von ihrer Position nicht erkennen.
Nur ein kleiner Pelzball der aus dem Gebüsch gehobst kam und sich zu Boden warf.
Quin kauerte jetzt über ihn und versuchte es mit Heilmagie.
Ich würde ja gerne was zur Errettung des kleinen Ding beitragen,
aber im Moment befinde ich mich leider in der missligen Lage mich nicht bewegen
zu können. Sie suchte in ihrem Gehirn nach einen Lösungszauber für Fesslungen aller Art.
Und sie war doch so schlecht im Zaubern. Sie murmelte den Zauber.
Mit einem mal brach ein Windwirbel los.
Er bewegte sich auf sie zu und schleuderte Doramae in die Luft.
Ahahah mir wird doch so schlecht vom Karusellfahren
Der Drache tanzte in der Luft mit einem Plumps war der Zauber aus...
und Doramae landete auf dem Wasser Aber wieder war kein platschen zu hören.
Sie richtete sich auf und rieb ihr Hinterteil. Nicht ganz das,
was ich mir vorgestellt habe, aber Immerhin kann ich mich jetzt wieder bewegen.

Grinsend beobachtet sie wie Dora durch die Lüfte wirbelt.. Na brauchst du auch etwas Kühlung für dein Hinterteil?
Sie schließt ihre Augen und konzentriert sich auf die Verwundung des Fremden.. Sie vereist die Wundränder so,dass sie gut verheilen können.... Als sie aufblickt wirken ihre Augen gänzlich schwarz..für einen Moment..
Das sollte es fürs erste tun...Ich hoffe er erwacht bald.. Er hat etwas davon erzählt,dass wir seinem Bruder helfen sollen.. Die Flaschenpost könnte von ihm sein..wegen dem Zauber an diesem Ort lasse ich mir schon etwas einfallen..

Doramae beschnüffelte das pelzige Ding.
Dann streckte sie die Zeigekralle aus und pickste den kleinen Kerl in die Seite.
Ich glaube, es lebt nicht mehr. Du hast es kaputt gemaggiert.

Dass du immer so negativ denken musst! grinst Quin.. Er hat nur viel Blut verloren,aber dagegen können wir etwas tun Sie zieht eine dunkelrote Flasche aus ihrem Gepäck und flösst dem Wesen vorsichtig etwas davon ein..
Tante Quin hat Mittel für alles!

Ja, schon klar. Erklär das den Elfenskelett auf der Treppe unserer letzten Wohnstätte. Der Arme Kerl hat 500 Jahre durchgehalten. Da trifft er auf dich und plubs ist er tot. Zufall? Was ist das überhaupt für eine Zeug was du ihn da einhilfst?
Neugierig schaut sie auf das Schildchen, was am Flaschenhals angebracht war. Schlangenblut? Bist du sicher das das hilft? Skeptisch schaute sie auf das kleine pelzige Ding. Wir können froh sein, wenn er uns am Ende nicht wegen Körperverletzung verklagt. Sie schaute sich um, ob irgendjemand die Erste Hilfe von Quin beobachtet hatte. Sie erinnerte sich, dass sie es schon einmal eine Hilfeaktion von Quin mit einen Winkeladvokaten ausfechten mussten. Drache sei Dank hatte der auch den Zwerg Grimmel mit hintergangen und der verstand in solchen Sachen keinen Spass und verklagte den Winkeladvokaten auf Satte 3 Millionen Gold. Von denen Quin und Dora Nur 10000 erhielten. Ja, Zwerge waren halt noch nie gut im schätzen. Aber warum, ging Doramae gerade diese Geschichte durch den Drachenschädel.

Dass du immer auf ihn anspielen musst..wenn jemand das freiweillig tut..nun.. Quin beginnt zu lachen...
Schlangenblut ist reich an Eisen..wenn etwas ihm noch hilft dann das... Quin rollt mit den Augen als Dora die Körperverletzung erwähnt... Ach wie gut,dass niemand weiß, dass der gerettete Zwerg so nett war sich doch mit ihr zu enigen und ihr die gesamte überließ..wenn es um gewisse Argumente ging war sie ben nicht zu schlagen..
Quin kichter leise...die Summe hatte ihnen ein Teil der Umabuten an der Taverne ermöglicht..
Jetzt heißt es wohl warten..


Nach kurzer Zeit spürt Quin die starke Müdigkeit..die heilung hatte viel präzision und Kraft erfordert...Sie legt den Rucksack unter ihren Kopf und schläft ein..

Dank der Heilung ist das kleine Wesen jetzt in einem Schlaf-Wachzustand.
Drei Tage sind nun seit der Begegnung mit den zwei Fremden vergangen.
Wenn man genau hinhörte, konnte man das Zittern des Körpers hören.
Aber nicht nur das war eigenartig:
Es redete oder stotterte, genau konnte man das nicht sagen, denn es waren keine Sätze oder Satzteile in normaler Sprache,
sondern es waren Wörter in einer anderen Sprache. Ja man kann schon sagen aus einer anderen Welt.
Aber einpaar einzelne Wörter in germanisch konnte man schon verstehen:
Aaah.....Nein, bitte nicht....Bruder....Familie....Falle...
Manchmal zuckte es auch einfach nur, als ob es Krämpfe hätte.
Einmal in einer Nacht schrack es auf und schlug die Augen auf. Dann, ganz langsam senkte der Hobit den Oberkörper auch wieder.
Mit langsamen Heben und Senken der Brust schlief es in einen langen Schlaf.
Am fünften Tag, es war morgens um genau zu sein, wippte es hin und her, den Kopf in den Schoss gelegt.
Es weinte und schluchste.