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 Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)

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Nightfox




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BeitragThema: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySa Aug 20, 2011 11:20 pm

Dies ist die Fortsetzung des RPs "Secrets - die Geschichte eienr Moichi". Den ersten Teil und alles um die Anfänge von Doramae und ihrem kleinen Fuchs kannst du hier nachlesen.
(Link kann erst am 27.8 gepostet werden Rolling Eyes )

- - - - - - - - - -

Anna blieb einen Moment reglos am Boden.
J-ja, na-natürlich ... Mit weiten Augen betrachtete sie das Ungetüm und versuchte, es von Doramae zu schieben. In ihr breitete sich eine ungewohnte Angst aus, das Monster könnte jeden Moment die Augen wieder aufreißen und um sich schnappen. Als sie merkte, dass es zu schwer für sie war, griff sie Doramae beim Arm und zog sie so unter dem Fellkoloss hervor.

Sie ließ sich wieder nach hinten auf den Boden fallen und starrte noch immer auf die langen Zähne, den buckligen Rücken, die scharfen Krallen... Erst als sie ein leises Fiepen hörte, drehte sie sich um. Der kleine schwarze Fuchs hatte sich so klein wie möglich gemacht und seine Ohren lagen flach auf seinem Nacken. In seinen weit aufgerissenen Augen stand blanke Angst.
Bei den Göttern. brachte er noch leise hervor, dann sackte er zur Seite und war bewusstlos.

Anna wandte sich langsam an Doramae. Das war eindeutig zu viel. Ein Drache in Menschenform, das beinahe tödliche Zusammentreffen mit einem Nachtpirscher und ein sprechender Fuchs. Aus ihrer kehle drang noch ein müdes Lachen, als sie vollkommen verwirrt zu Doramae blickte, bevor sie sich nach hinten an den Wegesrand ins Gras fallen ließ. Sie war erstaunt wie müde sie war, hatten sie doch nicht sehr viel Weg hinter sich gebracht. Sie lächelte den Sternenhimmel an und wandte den Kopf ihrer Begleiterin zu.
Du weißt, dass ich das erklärt haben will grinste sie schwach ...
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySo Aug 21, 2011 1:27 pm

Doramae erhob sich schwer atmend. Sie sah wie der kleine Fuchs zusammen gebrochen war.
O Drache, dass ist ja furchtbar. Dann sah sie Annas fragendes Gesicht vor sich. Sie lächelte schwach. Nervös, wie ein kleines Mädchen, dass bei einer Lüge ertappt worden ist, tippelte sie von einem Fuss zum anderen. Ich... ich... ähm... Ich weiss, das klingt jetzt ein bischen verrückt, aber wir können beide sprechen. Ich meine der Fuchs, wie ich können die menschliche Sprache sprechen. Unsere erste Begegnung hatten wir in den Sümpfen dieses verfluchten Landes und seitdem ist er mein treuer Begleiter und Weggefährte geworden. Sie senkte den Kopf. Wir hätten schon früher mit dir darüber sprechen sollen... Sie brach ab. Langsam ging sie auf den kleinen Fuchs zu und hob ihn auf. Was können wir denn jetzt tun? Ihre Stimme war nur noch ein Hauch und trauer schwang darin mit. Wir müssen doch etwas tun können.Stieß sie verzweifelt hervor. Aus ihren Augen rann Wasser die Wangen herunter. Sie weinte bittere Tränen. Ihr ganzer Körper war von Trauer erfasst, die sie vorher als Drache nie kannte noch kennengelerne hatte. Sie versuchte sich zu erinnern, ob sie als Drache jemals Tränen vergossen hatte. Es viel ihr nicht ein. Nicht mal bei den Tod ihrer Mutter, die sie über alles liebte, waren Tränen geflossen. Sie stand da und schaute durch ein Tännenmeer zu Anna hinüber, als würde in ihr alle Weisheit und das Wissen der Welt verborgen sein.


Zuletzt von Doramae am Mo Aug 22, 2011 3:55 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nightfox




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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySo Aug 21, 2011 2:13 pm

Anna hörte Doramaes Worte und sie akzeptierte sie sofort.
Gut, jetzt bin ich einen Schritt näher daran, alles gesehen zu haben. lächelte sie.
Doch sie richtete sich auf und trat eilig an Dorama heran, als diese zu weinen begann. Besorgt untersuchte sie den Fuchs so gut es ging und versuchte, ihre Begleiterin zu beruhigen.
Keine Sorge, er lebt. Er ist nur bewusstlos. Sonst geht's ihm gut... Sie machte ein nachdenkliches Gesicht. Jetzt, wo sie darüber nachdachte - Doramae hatte nie gesagt, WO sie den Fuchs gefunden hatte. Nur, dass er ihr zugelaufen sei... und obwohl die Alchemistin nicht daran zweifelte, dass der Fuchs wirklich sprechen konnte, so fragte sie sich doch, woher das kleine schwarze Fellbündel die Gabe hatte. Sicher, in Legenden kamen oft sprechende Tiere oder Halbwesen vor, aber ein Fuchs? nein ... Ihre Augen entdeckten die Glasphiole, die um den Hals des Fuchses hing. Sie würde später danach fragen.

Anna lächelte der Moichi aufmunternd zu. Dann sprach sie noch einen letzten Gedanken aus
Die Nebelsümpfe sind die einzigen Sümpfe in Elendis, die ich kenne. Aber sie sollen sehr gefährlich sein... Macht aber Sinn, jetzt wo du's sagst. Du hast ja erzählt, ihr seid durch die Festungsanlage gekommen. Trotzdem, was hast du in den Nebelsümpfen gemacht?
Sie packte den Rucksack wieder auf dei Schultern. Während des Kampfes mit dem Nachtpirscher war er auf dem Boden gelandet.
Jedenfalls sollten wir weiterlaufen. Es kommt sicher bald eine Herberge ...
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySo Aug 21, 2011 8:33 pm

Doramaes Tränen verebten. Also lebte ihr kleiner Begleiter noch. Aber warum war er zusammengesunken? Seltsam höchst eigenartig. Trotzdem biss sie sich auf die Zunge. Hätte sie sein Geheimniss veraten dürfen. Ihr Kopf verfärbte sich rot. Schuldgefühle übermannten sie und brachten sie ins Zweifeln. War es überhaupt gutgewesen ihn aus seinem "normalen" Lebensraum zu entfernen und mit auf dieses Abenteuer zu nehmen. Bei den sie selbst noch nicht wusste wie es ausgehen würde. Sie dachte an Quin was die wohl gerade anstellte. Aber es war jetzt nicht der passende Zeitpunkt um darüber zu philosophieren was richtig und was falsch war. Sie mussten weiter. Das Vieh welches sie erstochen hatte roch nach frischen Blut Es würde andere Jagdttiere auf sich aufmerksam machen. Und wie um ihre Gedanken zu unterstützten hörte sie in der Ferne Wölfe heulen. Miten in ihre Gedanken hinein stellte Anna die Frage, warum sie überhaupt in den Sümpfen war. Etwas unwirsch murmelte sie: Ich bin abgestürzt. Bei den Gedanken eine Herberge lächelte sie ein wenig. Da würde es bestimmt eine warme Mahlzeit und ein Bett für die Nacht geben. Sie legte sich den Fuchs um den Hals. Wenn man nicht genau hinschaute, könnte man ihn für einen Fellkragen halten. So schritt sie hinter Anna her, nicht wissend, was der nächste Tag für sie bereithielt.
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptyMi Aug 24, 2011 10:28 pm

Abgestürzt? fragte Anna
Wegen dem Nebel dort, hmm?
Ja, ich erinnere mich ... zweimal war ich in meinem Leben im Nebelsumpf ...

die Alchemistin schauderte und starrte geradeaus auf den Weg, der sich immernoch schier endlos über die Ebene zog und um kleine Hügel wand. Stetig ansteigend führte er in die am Horizont liegenden Berge. Östlich von ihnen lag der Wald, der bis hin nach Kolran reichte ... Anna ließ ihre Erinnerungen vor ihrem inneren Auge vorbeiziehen ...

Das erste Mal war ich neun. Mein Vater wollte mir wiedermal etwas Neues über Kräuter und Heilpflanzen beibringen, bevor ich endgültig in einen Tempel ging ... sie sah plötzlich zu Doramae
Aber, das weißt du ja noch nicht! sie lächelte
Ich hab vollkommen vergessen, es dir zu sagen. Hier in Elendis ist es Tradition, mit neun Jahren entweder in die kolranische Armee oder in einen der Tempel geschickt zu werden.
sie zupfte an ihrem blauen Gewand. Daher habe ich diesen Fummel... sie grinste Doramae zu

Und nach weiteren neun Jahren kannst du entweder dort bleiben, oder du beginnst einen neuen Lebensweg. Anna's Augen funkelten mit den Erinnerungen. Ihre Zeit bei den Geistlichen war schön gewesen...
Und ich bin wieder nach hause gegangen, um meinem Vater zu helfen. fuhr sie leise fort.
Das war das zweite Mal, dass ich in den Nebelsumpf ging.
Plötzlich wurden ihre Stimme und ihr Gesicht traurig. Nun glitzerten Tränen auf den langen dunklen Wimpern ...
Anna schluckte. Vielleicht würde Doramae auch ohne Worte verstehen, dass etwas passiert war.
Das zweite Mal, als Anna diesen Teil von Elendis betreten hatte...

Erleichtert deutet die Alchemistin vor sich in die Nacht. Schau! Sie hatten gerade einen Hügel überwunden und dahinter ein kleines Dorf entdeckt. Die Häuser waren zwar dunkel, aber ihre Silhouetten hoben sich deutlich vom sternbedeckten Himmel ab.

Dostel
las sie von einem kleinen Holzschild ab.
Anna erinnerte sich vage daran, das sie eigentlich die Nacht hatten durchlaufen wollen und dass die kaiserlichen Truppen ihnen schon bald folgen würden. Aber ihre Beine waren müde und sie wusste nicht, wie weit das nächste Dorf war. Ohnehin würden sie bald andere Schlafstätten finden müssen.

Ohne durch ein Tor schreiten zu müssen liefen sie vorsichtig durch die Straßen. Keine Wachen, keine Bewohner. Fast war es schon zu still. Anna machte Doramae ein Zeichen, jetzt nichts zu sagen und demütig den Kopf zu senken, bevor sie auf das Wirtshaus zuging.
Ein kleines Schiebetürchen öffnete sich, als Anna anklopfte. Ein grimmiges und müdes Paar Augen musterten die beiden vermeintlichen Priesterinnen. Beim Anblick des Fuchspelzes, den die eine trug, hob sich eine Augenbraue. Ja?!

Seid gegrüßt, ehrenvoller Vater der Gastlichkeit,
begann Anna
Wir sind auf der Duchreise zu unserem nächsten Tempel und bitten um Einlass für die Nacht.
Der Wirt verzog keine Miene. Zahlung??
Anna hatte nicht viel Geld dabei, und das was sie hatte, würde sie noch brauchen.
Wir haben kaum Wertsachen dabei, Herr. Ist der Segen -
Ich brauch keinen Segen! Ihr zahlt oder ihr geht weiter.

Anna schluckte. Aus einer Seitentasche des Rucksacks kramte sie ein paar Münzen heraus.
Reicht das? der Mann beäugte das Geld
Wenn ihr euch ein Bett teilt und kein Frühstück braucht.
Anna lächelte
Vielen Dank, Herr!

Die Sichtklappe wurde zugeschoben und Schlüssel klackerten, bevor die Tür aufschwang ...
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySa Sep 24, 2011 3:53 pm

Die Stube, in die der Wirt die beiden Frauen führte, war klein, und staubig.
Aber es würde für die nacht reichen. Der alte Mann wies sie noch an, bei Tagesanbruch zu gehen, dann schloss er die Tür hinter sich. Als die schwere Holztür ins Schloss fiel, öffnete der Fuchs die Augen. Instinktiv hüpfte er von Doramaes Schultern auf die dünne Matratze.
Dort kauerte er einen Moment und schaute dann Anna an.

Tut mir leid, aber du wirst auf dem Boden schlafen. sie lächelte Und tu nicht so, als würdest du mich nicht verstehen - Dora hat mir alles erzählt.
Der Fuchs gähnte herzhaft um seine Überraschung zu überspielen und glitt dann auf den hauchdünnen Teppich. Naja ... du hättest es zwangsläufig irgendwann erfahren ...
Dann rollte er sich in gespielter Unbekümmertheit zusammen, während die Alchimistin sich umzog.
Tagesanbruch hat er gesagt ... Also haben wir nur ein paar Stunden zu schlafen ...
bemerkte sie zu Dora
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptyMo Sep 26, 2011 8:57 am

Doramae schaute sich in den etwas zu klein geratenen Zimmer um. Sie sagte nicht, dass sie es für zu klein hielt und auch nicht das es im Notfall keine Fluchtmöglichkeiten bot. Denn sie wollte Anna nicht beunruhigen.

Sie hatte gerade zwei Stunden geschlafen, da vernahm sie laute Stimmen im Gasthof. die sich über irgenetwas nicht einigen konnten. Vorsichtig schlich sie sich aus den Bett und öffnete einen Spalt weit die Tür. Dort sah sie wie der Wirt sich mit einem üblen Gestallt unterhielt. Die sind mehr wert. So gute Ware wirst du nicht mehr bekommen. Sind zwei Pristerinnen. Die eine muss von edlen Geblüht sein. Die andere ist ihre Begleiterin. Doramae hatte genug gehört. Sie huschte zurück in das kleine Zimmer und rüttelte an Annas Schulter: Wach auf! Wir müssen von hier verschwinden. Wach doch bitte auf!
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySo Okt 09, 2011 11:26 pm

Müde erwachte Anna. Sie erschrak beim Anblick Doras, die über ihr hing und sie wachgerüttelt hatte.
Was?! fragte sie verwirrt und desorientiert in die Dunkelheit der Kammer, die durch das Licht gebrochen wurde, welches durch die Tür hereindrang.
Von Unten waren einen Moment lang keine Stimmen zu hören. Die Männer, die Doramae am Fuße der Treppe erblickt hatte, lauschten, ob oben wirklich jemand erwacht war. Dann -
Und ich sage dir, keine Ware ist so viel wert! fuhr der andere fort.
Die Männer hatten nichts bemerkt...

Was ist los, Dora? flüsterte Anna.
Irgendwas schien gewaltig faul zu sein...
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySo Nov 20, 2011 1:37 pm

Aus Doramaes Mund sprudelten die Wörter nur so heraus.Ich bin aufgewacht. Da unten im Wirtshaus unterhält sich der Wirt gerade mit einem Sklavenhändler und feilscht über unseren Preis. Wir müssen hier weg!Sie blickte zu dem schmalen Fenster hinüber und ein Fluchtplan entwickelte sich in ihrem Kopf. Als Drache wäre diese schmale Öffnung wirklich ein Problem gewesen, aber in der Gestalt einer Moichi stellte das Ganze die perfekte Lösung für sie dar.Wir verschwinden aus dem Fenster. Wir knoten die Decke mit dem Lacken zusammen und dann nichts wie weg hier. Bis die sich da unten über den Preis einigen sind wir schon über alle Berge. Wirklich durchdacht klang diese Aktion zwar nicht, aber was blieb ihnen in der Eile auch anderes übrig. Schnell knotete Doramae die Enden zusammen und warf das eine Ende schon aus dem Fenster. Sie packte gerade den Rucksack um ihn hinterher zu werfen, da fiel ihr Blick auf ihren Begleiter den kleinen Fuchs. Was machen wir denn mit dir?Verwirrt blickte sie auf den Fuchs Dann ging ihr Blick zu Anna, die sich immer noch nicht bewegt hatte.

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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptySo Nov 20, 2011 3:32 pm

Sie hörte Doramaes Worte und konnte sie nicht recht glauben. Sklavenhändler?! Ihre Augen weiteten sich vor Angst, Panik überkam sie. Was sollten sie tun? Wo sollten sie hin? Was würde aus ihnen werden, wenn sie verkauft wurden? Alles wäre zunichte gemacht, ihr ganzes Leben sinnlos und verschwendet, wie - Anna war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht bemerkte, wie ihre Begleiterin ihren Plan bereits in die Tat umsetzte und erst Dora's Ruhe die Alchemistin wieder auf den Boden brachte.
Aus dem Fenster?! zischte sie ungläubig und versuchte nicht zu laut zu reden.
Der Fuchs sprang behutsam vom Boden auf den Fenstersims und keckerte närrisch.
Warum nicht? fragte er Anna frech und verschwand dann in die Nacht.

Von unten hörte man wieder die Stimmen. Und ich sag dir, zwei solche findest du nicht überall! Ich höre du hast grade Schwierigkeiten mit den Nackra's ... so ein Geschäft kommt dir doch wie gerufen, was ist dein Problem?!
... Wie viel wolltest du nochmal für die zwei?

Anna schaute zu Dora, die ihren Rucksack noch immer hielt. Sie nickte entschlossen, ging auf die Moichi zu und nahm ihr das schwere Ding ab.
Du gehst zuerst. sagte sie. Ich lass diesen hier nach unten fallen und du fängst ihn. Dann komm ich nach. Na los, mach schon!
Sie drängte Dora zum Fenster ... viel Zeit hatten sie nicht.
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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptyMo Nov 21, 2011 4:13 pm

Doramae fühlte sich geschupst, aber sie widersprach nicht.
Es war keine Zeit für Unstimmigkeiten. Jetzt musste gehandelt werden.
Sie ergriff das Lacken und schwang sich hinunter.
Das gebastelte Seil reichte nicht ganz bis runter. Den letzten Meter überwand sie indem sie sich einfach fallen ließ. Sie hatte Glück. An der Wand war ein dichtes Gebüsch gepflanzt, welches ihren Fall abfederte. Sie rappelte sich auf und wartete auf den Rucksack.

Von innen war zu hören: Was war das?
Ach das hast du dir nur eingebildet. Du willst bloss den Preis runterhandeln.

Doramae atmete auf. Sie gab Anna ein Zeichen den Rucksack zu werfen und fing diesen auf. Ein bisschen taumelte sie unter den Gewicht, aber sie ließ ihn nicht fallen. Jetzt müsste jeden Moment Anna kommen.

Ich habe doch eindeutig etwas gehört.
Da ist nichts, wenn du mir nicht glaubst, sieh doch nach.

Doramae winkte auffordernd zu Anna hinauf. Das sie endlich herunter kommen sollte.Nicht das die Verhandlungen da drin zu einem schnellen Ende kommen würden.

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BeitragThema: Re: Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung)   Secrets - die Geschichte einer Moichi (Fortsetzung) EmptyMo Nov 21, 2011 9:45 pm

Anna hievte den Rucksack nach draußen und wollte gerade selbst am Laken runter klettern, als sie hörte, wie jemand die Treppe herauf knarzte. Die Stimme des Wirtes zischte dem Unbekannten zu
Jetzt sei doch nicht dumm! Wenn du sie aufweckst, fliehen sie vielleicht!
Du bist hier der Narr. entgegnete der Fremde kühl. Wenn sie uns überhört haben und schon zu fliehen versuchen, gibt es nichts aufzuwecken.
Eine Treppenstufe quiekte.
... oder zu verhandeln ... fügte er leise zu.

Die Alchemistin hing nun schon am Laken-Seil und hatte den Blick durch das offene Fenster ins Zimmer gewandt. Mit einem eiskalten Schock stellte sie fest, dass ihr Alchemistennotizbuch noch auf dem Bett lag. Sie hatte noch kurz etwas bei Mondlicht geschrieben, bevor sie einschlief ... und das Buch natürlich nicht wieder eingepackt. Ihr Herz überschlug sich und sie zögerte eine Sekunde lang ... dann schwang sie sich wieder ins Zimmer hinein, als die Tür aufflog.

Sie schoss zum Bett und schnappte das kleine Büchlein, aber bevor sie das Fenster wieder erreichte, hatte ein dunkler Schatten das Zimmer durchschritten und ein starker Arm ergriff sie und hielt sie fest. Etwas Scharfes schlitzte ihre Wange auf und Blut strömte ihr heiß den Hals hinab. Sie schrie auf und strampelte, um sich zu befreien, ließ das Büchlein dabei aber nicht los. Sie kickte mit ihren Beinen in die Luft und der Mann hielt sie nun mit beiden Armen so fest, dass dass ihre Füße kurzzeitig gänzlich vom Boden abgehoben waren. Ihr Ellenbogen zuckte zurück und traf etwas hartes. Der Mann stöhnte auf und ließ sie fallen, Anna rappelte sich auf und eilte zum Fenster, ihrer letzten Chance diesem unvorstellbaren Schicksal zu entkommen. Der Wirt, der den Lärm richtig interpretiert hatte, war dem Fremden auf der Treppe gefolgt, um ihm zu helfen ... aber im Zimmer war nur der Mann, der keuchend seine Nase hielt.

Das Mädchen fiel, mehr als dass sie herunter kletterte. Im letzten Moment hatte Anna das Bettlaken ergreifen können, sodass sie nicht zu hart auf dem Boden landete. Aber die Reibung des rauhen Stoffes brannte ihr in die Hand und ihre Knöchel ächzten beim Kontakt mit dem Pflasterstein. Sie sackte beinahe zusammen, konnte sich aber gerade noch aufrecht erhalten und blickte sich wild nach Dora und dem Fuchs um. Dabei zerrte sie am Riemen des Rucksacks und kramte gleichzeitig in einer Seitentasche herum ... jeden Moment würde wieder etwas passieren.
Als sie Dora erreicht hatte schrie sie GREIF MEINEN ARM!! und warf eine kleine Glaskugel auf ihre Füße.

Ein Fensterladen irgendwo von einem Nachbarhaus klapperte auf, der zeternde Wirt stürzte hinaus ins Freie, das Glas zerbrach und die Drachendame, ihr Fuchs und die Alchemistin verschwanden in einem Wirbel aus Wolkenstaub und glitzerndem Wind ...

weiter geht's hierhttp://forum.gondal.de/index.php?page=Thread&threadID=40165
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